Tagung per Livestream in Mitteldeutschland. Foto: Landesverband Mitteldeutschland
In Mitteldeutschland haben die Präsidiumskandidat:innen per Livestream diskutiert. Außerdem wurde bei den „Neuwahlen“ der gesamte Vorstand in seinem Amt bestätigt – und hat große Pläne.
Von Anna Häuser
Ende Juli hat sich der VKD-Landesverband Mitteldeutschland zur Tagung getroffen – und das mit einem hybriden Veranstaltungskonzept. Der Vorstand des Landesverbands war vor Ort, Mitglieder, Zweigvereine und Gäste waren per Livestream zugeschaltet. „Ursprünglich sollte die Tagung im Rahmen der 100-Jahr-Feier des Zwickauer Köchevereins stattfinden“, erklärt der Vorsitzende Thomas Wolffgang. „Allerdings deckt das Gebiet unseres Landesverbands drei Bundesländer ab, die zum Teil sehr unterschiedliche Hygieneregeln bedienen. Deshalb haben wir Feier, Tagung und Wahl voneinander getrennt.“ An der digitalen Tagung teilgenommen haben die Zweigvereine Chemnitz, Dresden, Erfurt, Gera, Leipzig und Dessau. Virtuell dabei war auch der amtierende VKD-Präsident Richard Beck, der die Runde begrüßte.
Im Fokus der Sitzung stand eine Vorstellungsrunde der Kandidat:innen für die VKD-Präsidiumswahl mit digitaler Diskussion. Mit dabei waren die beiden Präsidentschaftskandidaten sowie die Vizepräsidentschaftskandidat:innen der Blöcke Nord, Ost und West. Sie alle hatten Zeit, sich und ihre Ziele vorzustellen sowie Fragen aus den Reihen des Vorstands und der Zweigvereine zu beantworten. Der Vorsitzende zieht ein positives Fazit: „Wir sind digital so gut aufgestellt, dass die gestreamte Diskussion problemlos ablief. Außerdem wurden viele gute und teils auch kritische Fragen gestellt, die in die Tiefe gingen.“
Digitalisierung auf dem Vormarsch
Im Vorfeld der digitalen Tagung wurde der Vorstand per Brief gewählt und der gesamt Vorstand im Amt bestätigt. Der erste Vorsitzende Thomas Wolffgang wird von den beiden zweiten Vorsitzenden Mike Oertel und Patrick Schulze unterstützt. Den Posten des Kassierers übernimmt weiterhin David Schwarz. Thomas Sieglow und Sebastian Ehmke bleiben Jugendwarte sowie Lutz Lange Schriftführer. „Ich denke langfristig und habe 2017 mein Amt schon mit dem Ziel angetreten, mich für mindestens zwei Wahlperioden aufzustellen“, so Thomas Wolffgang. „Das gilt für mein gesamtes Vorstandsteam. Flache Hierarchien und eine gute Kommunikation sind mir wichtig. So sind wir in den Jahren nicht nur ein gut funktionierender Vorstand, sondern auch Freunde geworden.“ Das erklärte Ziel: die Digitalisierung im Verband noch weiter vorantreiben – unter anderem durch den Ausbau der Plattform, über die der Landesverband bereits jetzt Inhalte archiviert, Aufgaben verteilt und chattet. Künftig sollen darin auch die Zweigvereine eingebunden werden. „Außerdem arbeitet der Landesverband aktuell an einer Berufsschuloffensive in Mitteldeutschland, um Köcheazubis den Beruf näherzubringen und unsere Präsenz zu verstärken,“ so der wiedergewählte Vorsitzende.
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