Viel mehr als eine Location Kolleg:innen unter sich: Die Fachlehrer Bernd Döllinger (3. v. r.) und Andreas Welker (2. v. l.) mit dem Trainerteam der Mannschaft und Schulleiter Johannes Sommerer (rechts). Foto: BS1 Ingolstadt

Die Trainings der vergangenen Monate hat die Köchenationalmannschaft vorwiegend in den Küchen von Berufsschulen verbracht. Die gute Zusammenarbeit mit den Schulen ist einen Bericht Wert.

Text Aina Keller

Menüs mit außergewöhnlichen Lebensmitteln entwickeln, immer wieder dieselben Handgriffe üben und neue Zubereitungstechniken ausprobieren: Eigentlich gibt es keinen besseren Platz für ein Training der Köchenationalmannschaft als eine Berufsschule. Dass die Verbindung gut funktioniert, hat sich in den vergangenen Monaten herausgestellt. 

Bereits 2021 startete für das aktuelle Team die partnerschaftliche Kooperation mit der BS2 Regensburg. Nicht zuletzt aufgrund der Nähe zur dortigen Fachlehrerin Elisabeth Albrecht, zugleich Trainerin des Patisserie-Teams, standen die Übungseinheiten in Regensburg unter einem guten Stern. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass eine Schule seine Türen öffnet und mehr als 25 externe Köchinnen und Köche an Herd und Öfen lässt“, findet Teammanager Ronny Pietzner. „Es hat uns in allen Schulen beeindruckt, mit wie viel Offenheit und Interesse uns Schulleitung, Lehrkräfte und nicht zuletzt auch die Schülerinnen und Schüler begegnet sind.“ 

Einblick ins Training Foto: VKD
Einblick ins Training Foto: VKD

Ganz nah dran am Team 

Ebenso gute Erfahrungen sammelte das Köchenationalteam in Ingolstadt und Landshut. So war es maßgeblich dem Einsatz der beiden Fachlehrer Andreas Welker und Bernd Döllinger von der BS1 Ingolstadt zu verdanken, dass die Trainingseinheit ein voller Erfolg wurde. Die Lehrer kümmerten sich – ungeachtet von Wochenenden oder Unterrichtszeiten – um die Mannschaft und konnten zudem noch Berufsschüler:innen dafür begeistern, dem Nationalteam über die Schulter zu schauen. Nicht zu vergessen ist der vergleichsweise hohe Abstimmungsaufwand im Vorfeld, wenn Lebensmittel und Equipment angeliefert und koordiniert werden müssen. 

Ausrichtung Koch-WM Foto: VKD
Ausrichtung Koch-WM Foto: VKD

Last but not least: Für das Mai-Training ging die Reise des Nationalteams ins ebenfalls bayerische Landshut. In der dortigen top ausgestatteten Lehrküche von Franz Kuttenberger und seinen Kolleg:innen der Berufsschule 1 Landshut warteten hervorragende Bedingungen aufs Team – inklusive MKN-Geräten, viel Platz und einer großen Bereitschaft, das Team beim Training zu unterstützen. Auch im Juni bleibt es bei den Übungseinheiten für den Culinary World Cup weiterhin „akademisch“: Das Sommer-Trainingscamp findet in den Küchen der Studierendenwerke Essen statt. Das Team darf sich auf eine Vorbereitungsküche freuen, in der normalerweise mehrere tausend Mahlzeiten am Tag produziert werden.  

Logo EssenzMannschaft trifft Messe 

Im Rahmen des nächsten One-Team-Trainings macht das deutsche Nationalteam einen zweitägigen Abstecher nach Düsseldorf zur Transgourmet Fachmesse #essenz im Areal Böhler am 21. und 22. Juni. Die Begegnungs- und Erlebnisplattform des VKD-Partners Transgourmet für die eine Registrierung notwendig ist, steht unter dem Motto „kulinarisch, nachhaltig, digital“. Beide Nationalteams sind vor Ort und präsentieren Kostproben ihrer Menüs. 


National Culinary Team Germany     Team-News


Die deutsche Köchenationalmannschaft wird unterstützt von den Unternehmen RAK Porcelain Europe, Transgourmet Deutschland, AMT Gastroguss, F. Dick, MKN, Aromica, Ecolab, Kentaur, Sana Kliniken und SIKA.


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