Trauer um Andreas Buß Andreas Buß. Foto: Vereinigung der Köche Marburgs e. V.

Mit Andreas Buß, ehemaliges Mitglied des VKD-Vorstands, verliert der Verband einen geschätzten Kochkollegen und engagierten Ehrenamtler. Der Hesse verstarb im Alter von 57 Jahren. Ein Nachruf.

Der Verband der Köche Deutschlands trauert um Andreas Buß, ehemaliges Mitglied des VKD-Vorstands. Er ist Ende Juli im Alter von 57 Jahren verstorben. Dem gebürtigen Gießener lag das Gastgeben im Blut. Seine Eltern waren die Wirtsleute der „Krone“ in Watzenborn-Steinberg. Nach eigener Aussage des Kochs ergaben Recherchen von Ahnenforschern, dass die Familie Buß seit etwa Mitte des 16. Jahrhunderts in Mittelhessen Gastronomie betreibe und die Firma somit wohl zu den ältesten Familienunternehmen der Region gehöre. 1986 etablierte Andreas Buß, damals Junior-Chef, in dem elterlichen Hotel-Restaurant einen hauseigenen Partyservice als weiteren Geschäftszweig. 2001 wurde der Cateringbereich aus dem Mutterunternehmen ausgegliedert und Ehefrau Julia Pantano-Buß stieg in die Geschäftsleitung mit ein. Es folgte eine Ausrichtung auf die mediterrane und leichte Küche – seit 2007 vom neuen Sitz in Pohlheim-Holzheim aus. Seit 2002 unterrichtete Andres Buß zudem an der Hotelfachschule in Marburg und ging 2016 mit „Gießener Land kulinarisch“ unter die Kochbuch-Autoren.  

Der Ausbilder engagierte sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für den Kochberuf. Vor fast 20 Jahren trat er in den VKD ein, war Mitglied des Fachausschusses für Mitgliederbetreuung, Medien, Kommunikation, Marketing, EDV (MEK) und als dessen Vorsitzender von 2013 bis 2017 Teil des VKD-Vorstands. Für sein Engagement wurde Andreas Buß vom Verband mit der Goldenen Verdienstnadel ausgezeichnet. Zudem war der Hesse viele Jahre erster Vorsitzender der Vereinigung der Köche Marburgs e. V. und als „Kinderkochbotschafter“ in der Region aktiv. Mit ihm verliert der Verband der Köche Deutschlands einen geschätzten Kollegen. Der VKD wird seinen ehrenamtlichen Einsatz für Beruf und Verband in dankbarer Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser tiefempfundenes Mitgefühl aus. 


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