Team Insights: 6 Fragen an Rebecca Eckert   Rebecca Eckert Foto: VKD

Rebecca Eckert, geboren 1995, arbeitet derzeit im Restaurant Sahila in Köln. Sie ist Mitglied der Köchenationalmannschaft.

Interview Aina Keller

Mit welchen Zutaten kochst du am liebsten und warum? 

Ich bin maßgeblich geprägt von der mediterranen Küche. Ich habe ein Jahr in Portugal gelebt, mein Großvater war Italiener und ich liebe es, mit Fisch und Meeresfrüchten zu arbeiten. Auch wenn ich in diesem Bereich noch viel lernen muss. Mit Gemüse, Salat und Obst hat man sehr viel kulinarischen Spielraum, das gefällt mir. 

Wenn du keine Köchin wärest, welcher Beruf hätte dich noch interessiert? 

Eigentlich waren Diplomatie und Dolmetschen im EU-Parlament mein berufliches Ziel, aber während meines Sprach- und Literaturstudiums habe ich gemerkt, dass Kochen meine Leidenschaft ist. Seit 2020 bin ich in der Kochausbildung, musste den Betrieb coronabedingt wechseln und habe im September nochmals neu angefangen mit Verkürzung. Kochen und Gastronomie haben schon in meiner Kindheit eine Rolle gespielt, in unserer Familie wurde immer viel gekocht. Dazu kamen dann Jobs in der Gastronomie, Praktika in Hotels und Clubs sowie später dann auch mein Engagement für das Retten von Lebensmitteln. Meine größte Leidenschaft war und ist es, essen zu gehen. Für mich steht inzwischen fest, dass ich in der Küche bleiben und mich auch dort weiterbilden möchte. 

Wohin möchtest du gern einmal reisen? 

Asien und Indien finde ich spannend, auch um mehr über die dortige Küche zu lernen. Das sind Aromen und Zutaten, die ich bisher nur wenig bis gar nicht kenne. Die ausdrucksstarken Gewürze und die völlig anderen Zutaten in diesen Küchen, das interessiert mich. Mein Herz brennt sonst sehr für das Mediterrane, ich war vorwiegend und auch sehr gern in den Ländern, deren Sprache ich auch spreche. 

Welche Musik hörst du gern beim Arbeiten?  

Musik wird in der Küche meines Ausbildungsbetriebs in jedem Fall gehört, nur nicht mit voller Lautstärke, wenn wir gerade unkonzentriert sind oder es viel zu tun gibt. Die Musikauswahl treffen die Azubis und das ist meist tagesform- und stimmungsabhängig. Ich selbst höre von Klassik bis Elektro eigentlich alles, querbeet. Generell ist mir Musik wichtig, ich habe früher Klarinette gespielt und im Chor gesungen. 

Was machst du nach einem langen Arbeitstag zur Entspannung? 

Ein tolles Buch zu lesen ist für mich pure Entspannung, ebenso spazieren gehen oder zeichnen.  

Was isst du am liebsten? 

Mein Lieblingsessen war lange Zeit das portugiesische Nationalgericht Polvo a Lagareiro, Tintenfisch mit Knoblauch und Olivenöl, im Ofen gegart und dazu Patatas Bravas. Fisch und Meeresfrüchte mag ich sehr, aber mit einem guten Ofengemüse und Dip bin ich auch mehr als zufrieden.


Die deutsche Köchenationalmannschaft wird unterstützt von den Unternehmen RAK Porcelain Europe, Transgourmet Deutschland, AMT Gastroguss, F. Dick, MKN, Aromica, Ecolab, Kentaur, Sana Kliniken und SIKA.


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