Paul Emde, Trainer der deutschen Köche-Jugendnationalmannschaft und bei CuisinEvent für das Hospitaliy- und VIP-Catering bei RB Leipzig zuständig, stand uns im Interview Rede und Antwort.
Von Aina Keller
Mit welchen Zutaten kochst du am liebsten und warum?
Ich koche sehr gern mit Fisch, das gefällt mir am besten. Um Fisch gut zubereiten zu können, ist es besonders wichtig, das Handwerk zu beherrschen und das Produkt auf den Punkt zuzubereiten. Dieser Anspruch reizt mich besonders.
Warum bist du Koch/Köchin geworden?
Irgendwie hat Jamie Oliver Schuld, den fand ich immer gut. Wenn es nach meinem Vater gegangen wäre, hätte ich wohl besser einen Beruf im Handwerk gelernt, aber das hat mich nicht so sehr interessiert. Auch nicht, nachdem ich es dort mit einem Praktikum probiert habe. Meine Großmutter hat mir das gute Kochen und Essen nähergebracht und mit Zwölf war die Sache klar. Es blieb dann nur noch die Frage: Profi-Handballer oder Koch?
Wohin möchtest du gern einmal reisen?
Hm, also, eine Woche mit meiner Familie und Freunden in Chemnitz wäre mal wieder schön. Nein, im Ernst. Ich durfte weltweit schon einige Länder kennen lernen und würde gern wieder mal nach Kanada, wo meine Großmutter lebt, oder nochmal nach Südafrika. Auf meiner persönlichen Reise-Weltkarte fehlt noch Australien. Und Peru, dort gibt es eine ganz spezielle Küche zu entdecken.
Welche Musik hörst du gern beim Arbeiten?
Als langjähriger Rap-Fan mag ich persönlich Deutsch-Rap sehr gern. Am Arbeitsplatz allerdings eher alles und quer durcheinander, was im Radio so läuft. Schließlich kann man es nicht allen Kollegen in der Küche recht machen.
Was machst du nach einem langen Arbeitstag zur Entspannung?
Ach, das ist ganz unterschiedlich. Ein Drink in der Bar, ein Fußballabend mit Freunden auf dem Sofa oder neue Restaurants entdecken.
Was isst du am liebsten?
Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Ich finde, man kann vegetarisch und vegan heute ebenso gut essen wie asiatische Spezialitäten oder gutes Fleisch im Steakhaus. Aber wenn ich nach dem Lieblingsgericht meiner Kindheit gefragt werde, dann sind es sächsische Flecke, die meine Oma am besten kochen kann. Süß-sauer eingekochte Innereien mit Kartoffeln und Gemüse – das ist richtig gut!
Die deutschen Köchenationalmannschaften werden unterstützt von den Unternehmen RAK Porcelain Europe, Transgourmet Deutschland, F. Dick, MKN, AMT Gastroguss, Ecolab, Kentaur, Sana Kliniken und SIKA.