Anne Kathrin Zaczyk kann nach einem langen Arbeitstag bei Gartenarbeit am besten entspannen. Foto: VKD
Anne Kathrin Zaczyk ist Mitglied der deutschen Köche-Jugendnationalmannschaft. Im Interview stand sie uns Rede und Antwort.
Von Aina Keller
Mit welchen Zutaten kochst du am liebsten und warum?
Zucker und Sahne, damit arbeite ich besonders gern. Man kann damit so viele schöne Dinge herstellen und so viele unterschiedliche Verfahren anwenden. Ob Zucker gießen oder blasen, ob schöne Schaustücke oder vielseitig variierte Sahnetorten. Das ist nicht so schwer wie Schokolade und ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen. Schokolade geht natürlich auch immer!
Warum bist du Köchin und dazu noch Konditorin geworden?
Ich habe schon als Kind sehr früh gern gekocht, erst mit den Eltern, dann später für die Eltern. Das ging schon früh los, obwohl ich in der Familie keinerlei gastronomische Vorgeschichte hatte. Die Kochlehre war der Anfang, dort wurde ich dann von der Chefin weiterempfohlen und wechselte ganz selbstverständlich von der Pâtisserie in die Konditorlehre. Dort fühl ich mich richtig wohl.
Wohin möchtest du gern einmal reisen?
Also, in den USA, da war ich noch nie, das Land würde ich gern kennenlernen, das wäre mein Traum. Ich habe schon viele Reportagen und Sendungen über dieses faszinierende Land gesehen, das interessiert mich sehr. Außerdem grille ich für mein Leben gern und für aufwändiges Barbecue und tolle Öfen sind die Amerikaner ja schließlich bekannt.
Welche Musik hörst du gern beim Arbeiten?
Ach, da bin ich flexibel. Wenn das Radio läuft, bin ich nicht so wählerisch, auch wenn es vielleicht nicht ganz meine Musikrichtung ist. Da richte ich mich gern nach meinen Kollegen. Privat mag ich Rock oder Metal, für ein tolles Festival fahre ich auch schon mal quer durchs Land.
Was machst du nach einem langen Arbeitstag zur Entspannung?
Gartenarbeit! Bis vor Kurzem habe ich noch bei meinen Eltern gelebt und hatte dort einen schönen Garten. Weil ich privat auch gern koche, fand ich es immer super, dort meine eigenen Kräuter und Gemüse anzubauen und zu verarbeiten. Das entspannt total.
Was isst du am liebsten?
Was ich früher schon als Kind gern gegessen habe, mag ich auch heute noch: Jägerschnitzel. Und zwar nach dem klassischen ostdeutschen Rezept, also Jagdwurst in Scheiben geschnitten, in Semmelbrösel und Ei gewendet, dazu Tomatensoße auf der Grundlage von Tomatenmark und am besten Spirelli-Nudeln.
