Team Insights: 6 Fragen an Andreas Schoibl Andreas Schoibl Foto: Friedr. Dick/Monika Reiter Fotografie

Andreas Schoibl ist derzeit im Landgasthof Karner in Frasdorf als Chef-Patissier tätig und ab 1. Januar 2024 im Gourmet Restaurant Pur im Kempinski Hotel Berchtesgaden. Der gebürtige Salzburger, Jahrgang 1997, ist Mitglied der deutschen Köchenationalmannschaft.

Interview Aina Keller

Mit welchen Zutaten kochst du am liebsten und warum? 

Ich würde in jedem Fall eine Soße ansetzen, das ist für mich die Kunst des Kochens und war auch einer der Gründe, warum ich Koch gelernt habe. Ich möchte immer ganze Tiere verarbeiten und dazu gehört eben auch eine gute Soße. Am liebsten bereite ich Rindsbackerl zu, das ist mein Lieblingsgericht. Das gab es bei uns immer schon zu Hause und ich habe es dann für mich weiterentwickelt. Wenn man den Schmoransatz macht und eine geniale Soße zieht, dann kann es richtig gut werden. Auf den Punkt, nicht zu weich, nicht zu fest. 

Wenn du nicht Koch gelernt hättest, welcher Beruf wäre es stattdessen geworden? 

Im Anschluss an meine Konditoreilehre hatte ich eine Zeitlang Probleme mit der Haut und da gab es die Überlegung, sich noch umzuorientieren. Mich hätte damals auch die Polizeischule interessiert. Erst habe ich, auf Anraten der Familie, Konditor und dann anschließend Koch gelernt. Irgendwann standen die Freizeit und der Sport nicht mehr ganz so sehr im Vordergrund und ich konnte mich auf die Arbeit einlassen. Nach der Patisserie konnte ich mich auch für die Küche begeistern. 

Wohin möchtest du gern einmal reisen? 

Am liebsten nach Asien, unter anderem, weil ich die Küche dort so spannend finde. Die Gewürze und die Aromen faszinieren mich ebenso wie die asiatische Kultur. Ein Lieblingsland habe ich dort allerdings noch nicht. 

Welche Musik hörst du gern beim Arbeiten?  

Bei uns im Geschäft läuft nur während der Produktionszeiten Musik, jeder darf sich Titel wünschen und eine Playlist zusammenstellen, da sind wir ganz flexibel. Beim konzentrierten Serviceablauf bleibt die Musik aus. 

Was machst du nach einem langen Arbeitstag zur Entspannung? 

Am liebsten mache ich Sport in meiner Freizeit. Auf den Berg gehen, Fahrrad fahren oder Schwimmen im Sommer, bei uns im Chiemsee. Ich war auch 15 Jahre lang im Vereinsfußball und finde es wichtig, sportlich aktiv zu sein. Dabei kann ich am besten abschalten und komme auf andere Gedanken. Besonders gefällt es mir, mit anderen im Team zu sein, die ich seit vielen Jahren kenne. Beim gemeinsamen Training kann man sich am besten gegenseitig motivieren, das gefällt mir auch beim Mannschaftskochen so gut. 

Und was isst du am liebsten? 

Nudelgerichte mag ich besonders, vor allem eine gute Lasagne, ganz klassisch mit Rinderhack.  

Die deutsche Köchenationalmannschaft wird unterstützt von den Unternehmen RAK Porcelain Europe, Transgourmet Deutschland, AMT Gastroguss, F. Dick, MKN, Aromica, Ecolab, Kentaur, Sana Kliniken und SIKA.


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