Solide Chancen auf gute Bezahlung

Es stört schon sehr, wenn immer wieder von schlechten Arbeitszeiten in der Gastronomie geschrieben wird. Das ist nämlich falsch. Wer sich für Dienstleistungsberufe wie Krankenpfleger, Feuerwehrfrau oder Busfahrerin und schließlich Koch entscheidet, sollte wissen, dass die Arbeitszeiten nicht dem Mainstream entsprechen. Möchte man dies nicht, sollte man von solchen Berufen Abstand nehmen. Aber wer sich mit Begeisterung dazu entscheidet, muss an Feiertagen und Wochenenden nicht arbeiten, er oder sie darf es vielmehr. 

Erfahrung und Weiterbildung

Der- oder diejenige ist gut beraten, dafür zu sorgen, dass auch sein Umfeld (Partner) dies akzeptiert. Nur wenn man das schafft – und einem nicht zu viel ist, zu dienen –, stellt sich der finanzielle Erfolg ein. Auch in der Gastronomie. Allerdings ist es mit einer dreijährigen Kochausbildung nicht getan, besser hängt man noch eine zweite als Konditor:in oder Metzger:in dran. Danach sind Wanderjahre im In- und Ausland von Vorteil sowie die Meisterprüfung oder ein Studium, um das allumfassende Wissen über unzählige Lebensmittel, deren Herkunft, Wirkung und unterschiedliche Verarbeitung zu erlangen. Ähnlich einem Arzt, der nach langem Studium noch zwei Jahre Assistenz leisten muss, braucht es auch für einen gestandenen Koch oder eine gestandene Köchin einige Jahre Vorarbeit, Engagement und Erfahrung.    

Schnellkarrieren, gern von Medien hochgejubelt, enden meistens tragisch. Menschen, die sich jedoch mit Ehrgeiz den gastronomischen Berufen verschreiben, haben alle Chancen, ein sehr gutes Einkommen zu erzielen. Dazu müssten aber auch die Gäste bereit sein, angemessene Preise für die Dienstleistungen zu bezahlen.  

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Dieses „Digestif“ ist Teil der März-Ausgabe von KÜCHE. Das ganze Magazin können VKD-Mitglieder hier online lesen.

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