Im Landesverband Nord kochte sich die Kielerin Sandra Wenkel an die Spitze. Foto: Landesverband Nord
Eine besonders junge Jury und ein klarer Sieg für die Kieler: Das ist das Ergebnis der Endrunde des Azubiwettbewerbs vom VKD-Landesverband Nord.
Besondere Umstände erfordern kreative Konzepte: Der VKD-Landesverband Nord war einer von einer Hand voll Landesverbänden, die ihren traditionellen Azubiwettbewerb den Gegebenheiten durch Corona angepasst und sich ein neues, umsetzbares Konzept ausgedacht hatten. Im Frühjahr konnten sich angehende Köchinnen und Köche online mit einem Tellergericht zum Thema nachhaltige Verarbeitung eines Zanders bewerben. Eine Jury wählte aus den elf Einsendungen die besten für eine Endrunde in Präsenz aus. Insgesamt fünf Teilnehmer:innen sind dann Mitte September in der Gewerbeschule Lübeck beim Finale an den Start gegangen und haben ihr online eingereichtes Gericht jeweils innerhalb von zweieinhalb Stunden für vier Personen gekocht.
Die Jury bestand nur aus ehemaligen Wettbewerbsköchinnen und -köchen unter 30 Jahren. „Wir möchten unseren Nachwuchsjuror:innen eine Bühne geben“, sagt Holger Mootz, Jugendwart des Landesverbands. „Felix Lestrat, Nik Jensen, beide aus Lübeck, und Annerose Lillge aus Hamburg haben diesen Wettbewerb bewertet und später das Feedback-Gespräch mit den teilnehmenden Azubis geführt.“
Kieler Treppchen
Das beste Tellergericht kam von Sandra Wenkel aus Kiel, sie kochte sich an die Spitze. Dicht dahinter folgten André Beecken aus Kronshagen auf dem zweiten und Luke-Felix Brüske aus Kiel auf dem dritten Platz. Alle drei Teilnehmer:innen auf dem Treppchen starteten für den Verein Kieler Köche. Den vierten Platz teilen sich Jackie Johannsen aus Leck für den Verein der Köche Westküste und Nicolas Holtgrefe aus Verden für den Kochclub Bremen. „Man hat gemerkt, wie sehr sich die Jugendlichen nach einer solchen Veranstaltung gesehnt haben“, so Holger Mootz. „Sich endlich wieder mit anderen am Herd zu messen, das hat in der Coronazeit gefehlt.“ Der Wettbewerb soll im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden. Die Ausschreibung ist bereits auf der Website des Landesverbands veröffentlicht.
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