Einmal eine Bonbonfabrik besuchen – diesen Traum wohl vieler Kinder erfüllte sich eine Gruppe Jungköche des Köcheclubs Münsterland. Dort durften sie sogar selbst mit anpacken.
Dies ist ein Beitrag des Köcheclubs Münsterland e. V.
Bonbons kreieren ganz nach dem persönlichen Geschmack – das durften Ende März dreizehn angehende Köche und Köchinnen aus dem Köcheclub Münsterland e. V.. Zusammen mit Jugenwartin Mareike Witte und Jugendwart Alex Specht besuchten sie die Bömskes Bonbonmanufaktur in Münster.
Begrüßt wurden sie von Peter Stöpel, Gründer und Betreiber des Unternehmens. Danach durfte der Köchenachwuchs über Farben, Aromen und Motive der Bonbons entscheiden, die sie später gemeinsam zubereiten würden. Dabei verwendeten sie unter anderem Kurkuma, rote Bete und den natürlichen Farbstoff der Blaualge sowie Zitronensäure.
Anschließend ging es an die Fertigung der Bonbons. Nachdem der Zucker erhitzt und eingefärbt war, schlugen die Azubis an einem Haken an der Wand Luft unter den Zucker. Das führt zu einem angenehmen Mundgefühl beim späteren Naschen.
Anschließend wurde zuerst das Innenleben des Bonbons, eine Krone, gebaut. Nach und nach setzten die Azubis dann die einzelnen Teile zusammen und Peter Stöpel fertigte aus diesem „Riesenbonbon“ mit geübtem Schwung dünne Bonbonstangen. Diese formten die Azubis dann entweder im warmen Zustand zu Lutschern oder zerschlugen sie im kalten Zustand an Steinblöcken zu einzelnen kleinen Bonbons.
Mit den selbst hergestellten und hübsch verpackten Naschereien im Gepäck entließen Peter Stöpel und die Jugendwarte die Jungköche nach Hause – hoffentlich ohne Zuckerschock.
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