Wer wird Deutschlands beste Nachwuchsköchin oder bester Nachwuchskoch 2024? Das entscheidet sich am 27./28. April im Finale des Rudolf Achenbach Preis. Wir stellen die insgesamt neun Finalist:innen vor. Heute: Nicolas Schramm, der für den VKD-Landesverband Nord im Finale antritt.
Interview Ulrike Sewing
Nicolas Schramm hat sein Jura-Studium aus Leidenschaft und Faszination gegen eine Kochausbildung in der Brasserie & Bar Hygge im Hotel Landhaus Flottbek in Hamburg getauscht. Er wünscht sich für die Zukunft, dass sich die Arbeitsbedingungen in der Profiküche verbessern und man dem Nachwuchs die große Vielseitigkeit und die schönen Seiten des Berufs besser aufzeigt. Im Finale des Rudolf Achenbach Preis, Bundesjugendwettbewerb des VKD, tritt der 24-Jährige für den VKD-Landesverband Nord an.
Nicolas, wie kam es zu deiner Berufswahl?
Ich habe mit ca. 15 Jahren angefangen, mich mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen und habe daher gleichzeitig auch mit dem Kochen begonnen. Langsam hat sich aus dem neuen Hobby eine Leidenschaft entwickelt und es hat mich fasziniert, wie viel man beim Kochen konstant dazu lernen kann. Ich habe nach dem Abi zunächst einige Jahre Jura studiert, aber währenddessen immer viel für Freunde und die Familie gekocht. Schlussendlich habe ich mich nach einem kurzen Praktikum dazu entschlossen, mein Studium abzubrechen und mich meiner Passion zu widmen und das Kochhandwerk zu erlernen.
Wer oder was inspiriert dich?
Viele Köche weltweit, die ich auf Social Media verfolge und die, bei denen ich selbst schon die Gelegenheit hatte, zu essen.
Dein Motto?
Man lernt nie aus.
Hast du außer Kochen noch eine andere Passion?
Keine gleichwertige. Ich treffe mich in meiner Freizeit gerne mit meinen Freunden und mache gerne Sport.
Dein Lieblingsgericht?
Pasta geht immer.
Auf welches Lebensmittel/welche Zutat würdest du nicht verzichten wollen und warum?
Salz als essenzielle Würzgrundlage.
Welches sind deine persönlichen und kulinarischen Stärken?
Persönlich mein Humor und meine Auffassungsgabe. Kulinarisch, denke ich, der Bereich der Beilagen für warme Gerichte.
Was ist dein nächster Schritt auf dem Karriereweg?
Hoffentlich einige Monate die Welt bereisen, viel lernen und währenddessen neue Inspirationen und Eindrücke sammeln. Vielleicht noch ein weiterführendes Studium.
Du hast deine Ausbildung fast abgeschlossen. Was muss getan werden, um die Nachwuchssorgen in der Gastronomie zu überwinden?
Die Arbeitsbedingungen verbessern und dem Nachwuchs die unglaubliche Vielseitigkeit und die schönen Seiten des Berufs aufzeigen.
Wie wichtig ist für dich der Rudolf Achenbach Preis und warum?
Ich freue mich sehr über die Chance, im Finale kochen zu können. Es ist eine tolle Herausforderung, durch die man sich stark weiterentwickelt und eine gute Vorbereitung für weitere Wettbewerbe und Prüfungen erhält.
Vielen Dank.
Wir wünschen Nicolas Schramm ganz viel Erfolg im Finale.
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