Wo sonst Wissenschaftler:innen bekocht werden, trainierte die Köchenationalmannschaft im Juli. Ein Bericht aus dem DLR in Köln.
Text Aina Keller
Ob das Erkunden von Erde und Sonnensystem oder die Entwicklung nachhaltiger Technologien: Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) dreht sich alles um Grundlagenforschung und innovative Anwendungen. Am Standort Köln-Porz sind rund 1.400 Mitarbeitende auf 55 Hektar damit beschäftig, um deren Versorgung kümmern sich die Wirtschaftsbetriebe im Gebäude 53. Wo normalerweise Mittagsgerichte, Vorstandsessen und Tagungssnacks zubereitet werden, absolvierte die Köchenationalmannschaft Ende Juli ein viertägiges Training – inklusive Menü für externe Gäste.
„Es war sehr spannend zu sehen, mit welchen Zutaten das Nationalteam gearbeitet hat und wie die Gerichte entstanden sind“, erzählt Roberto Savinovic, Teamleiter der Wirtschaftsbetriebe beim DLR Köln. „Das war ein tolles Erlebnis für unsere Mitarbeitenden, sie können nur davon lernen und für ihre Arbeit profitieren.“ In Vorbereitung auf den Culinary World Cup stand Zeitkochen auf dem Programm, sowohl das Drei-Gang-Menü als auch der Chefs Table wurden unter Trainingsbedingungen geprobt. „In einem Hochsicherheitsbereich hatten wir bislang noch nie trainiert“, sagt Trainer Mike Wieser. „Die Bedingungen in der Küche waren ausgezeichnet und wir sind vor Ort hervorragend betreut worden.“
Das DLR-Küchenteam ist Besuch gewohnt: Seit fast zehn Jahren werden in Köln-Porz Meisterprüfungen durchgeführt und auch die Verbindungen zum Colonia Kochkunstverein werden gepflegt. „Für die geladenen Gäste war es ein besonderes Erlebnis und wir können uns kulinarisch etwas abgucken“, resümiert Roberto Savinovic. „Besonders beeindruckt hat mich, wie harmonisch, kollegial und ruhig die Mannschaft miteinander gearbeitet hat.“ Ziel ist es nun, genau das auch in Luxemburg beizubehalten.
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Die deutsche Köchenationalmannschaft wird unterstützt von den Unternehmen RAK Porcelain Europe, Transgourmet Deutschland, AMT Gastroguss, F. Dick, MKN, Aromica, Ecolab, Kentaur, Sana Kliniken und SIKA.