Der Köcheclub Osnabrück kürte seine Jugendmeisterin 2021. Der traditionelle Kochwettbewerb für Auszubildende fand Mitte November unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen statt.
Für viele Kochazubis gehören Kochwettbewerbe zu den Highlights ihrer Ausbildung. Doch 2020 konnte wegen Corona kaum ein Wettkampf stattfinden. In Osnabrück entschied man sich, die traditionelle Jugendstadtmeisterschaft Mitte November allen Widrigkeiten zum Trotz zu veranstalten. Normalerweise ist die Jugendmeisterschaft eine festliche Großveranstaltung von Köchen, Restaurant- und Hotelfachleuten sowie Systemgastronomen, die vom Köcheclub Osnabrück e. V., Verband der Servicefachkräfte, Restaurant- und Hotelmeister e. V. und dem Berufsschulzentrum am Westerberg in Osnabrück veranstaltet wird. Um Abstandsregeln und Hygienekonzepte einzuhalten, wurden aus der Gemeinschaftsveranstaltung diesmal einzelne kleine Wettbewerbe ohne Gäste, Vertreter der Ausbildungsbetriebe und Sponsoren.
Am Kochwettbewerb nahmen insgesamt acht angehende Köchinnen und Köche im 3. Ausbildungsjahr teil, die in zwei Küchen aufgeteilt waren. Abstandhalten, das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sowie die Vermeidung von unnötigen Wegen waren oberstes Gebot während des Wettbewerbs. Nach dem theoretischen Fragebogen und der Warenerkennung hatten die Teilnehmer vier Stunden Zeit für ihr Menü: Vorspeise, Hauptgang und Dessert für zwei Personen. Mit dem Motto „Jahrmarkt der Genüsse“ entsprach der Warenkorb dem der niedersächsischen Jugendmeisterschaft des Dehoga.
Die vierköpfige Fachjury am meisten überzeugen konnte Catharine Magdalena, die aus Indonesien stammt und ihre Berufsausbildung im Hotel Höpke in Bad Laer absolviert. Sie ist die Osnabrücker Jugendmeisterin 2021. Ganz dicht auf Platz zwei und drei folgten Laura Reckmann vom Tiemann’s Hotel in Lemförde-Stemshorn und Sebastian Gurr vom Siedehaus in Bad Rothenfelde. Insgesamt war die Jury begeistert von den für den Ausbildungsstand überraschenden und überzeugenden Leistungen der Teilnehmer.
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