Vom 22. bis 29. September geht die bundesweite Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“ an den Start. Wer bis zum 15. August bei „Zu gut für die Tonne!“ Infomaterialien bestellt, kann sich mit seinem Betrieb aktiv daran beteiligen.
In diesem Jahr ist alles anders, aber wichtige Themen wie die Wertschätzung und die Verschwendung von Lebensmitteln bleiben natürlich ganz oben auf der Agenda. Schließlich landen in Deutschland mehr als zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich im Müll. Laut einer Untersuchung des Umweltbundesamts wirken sich dabei Lebensmittelabfälle aus Gastronomie, Großküchen und Catering besonders negativ auf die Umwelt aus.
Als branchenübergreifende Initiative wurde 2019 das Dialogforum Außer-Haus-Verpflegung als Teil der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ins Leben gerufen. Es wird vom WWF Deutschland koordiniert sowie durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziell und inhaltlich unterstützt und gefördert. Projektpartner sind die Fachhochschule Münster, United Against Waste e. V. und das Institut für Nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft (INL). Das erklärte Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2030 Lebensmittelabfälle zu halbieren und entlang der Produktions- und Lieferkette spürbar verringern. Die Grundsatzvereinbarung wurde Anfang dieses Jahres verabschiedet, nun treffen sich – aus gegebenem Anlass virtuell – Branchenvertreter aus der Außer-Haus-Verpflegung, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft sowie aus dem Bereich der Ausbildung zur Erarbeitung der Maßnahmen. Auch Vertreter des VKD sind mit dabei.
Anregungen und Aktionen im ganzen Land
Eine Initiative wie diese braucht Aufmerksamkeit und Mitstreiter in der Öffentlichkeit. Deshalb will die bevorstehende bundesweite Zu gut für die Tonne!–Aktionswoche unter dem Motto „Deutschland rettet Lebensmittel!“ Gäste in allen gastronomischen Bereichen für einen nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln sensibilisieren. Im Fokus stehen Aktivitäten, die zeigen, wie Lebensmittelabfälle reduziert werden können. Die informativen Tischaufsteller, Poster, Aufkleber und Einleger verdeutlichen das gemeinsame Engagement von gastronomischen Einrichtungen und „United Against Waste“ für mehr Lebensmittelwertschätzung und einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln.
#deutschlandrettetlebensmittel
Machen Sie jetzt mit! Gesucht sind Ihre Ideen entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette vom Acker bis auf den Teller. Stellen Sie Ihre Maßnahmen vor, wie Sie in Ihrem Unternehmen Lebensmittelabfälle vermeiden. Sie haben in der Außer-Haus-Verpflegung schon Aktionen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen durchgeführt? Dann her damit und einfach in den sozialen Medien mit anderen teilen – Hashtag #deutschlandrettetlebensmittel. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Im Hinblick auf die aktuelle Situation heißt es in der Ausschreibung: „Die COVID-19-Pandemie fordert von uns allen ein zusätzliches Maß an Kreativität und Flexibilität. Unsere Anregungen und Tipps berücksichtigen diese besonderen Umstände und wir sind sehr gespannt auf Ihre eigenen Ideen und Projekte!“ Einige Inspirationen gefällig? Bitte schön: Abfall-Analyse-Tool, Foodsharing auf dem Campus, Bezahlen nach Gewicht oder Reste-Boxen.
Bestellformular für Aktionsmaterial (United Against Waste)