Deutschlands Köche schwitzen. Was tun für einen kühlen Kopf in heißer Küche? Wir haben drei VKD-Mitglieder gefragt.
Hitze-Hilfe von VKD-Mitglied Fabian Beck, Beck to Grill
„Eis essen. Ganz viel Eis essen. Das kommt als erstes. Und natürlich viel trinken. Aber ganz ehrlich: Es ist Sommer, und ich find’s gar nicht so schlimm. Vielleicht bin ich die heißen Temperaturen aber auch einfach nur gewöhnt. An meinem Grill ist’s immer heiß.“
Hitze-Hilfe von VKD-Mitglied Sandra Hofer, Geisels Werneckhof, München
„An die 40 Grad sind es bei uns in der Küche immer. Bei solchen Temperaturen lassen wir gerne mal die Tür nach draußen auf, damit wenigstens ein bisschen Luft rein kommt. Ansonsten gilt: viel trinken und nicht zu sehr stressen lassen.“
Hitze-Hilfe von VKD-Mitglied Franz Berlin, Hotel Berlins KroneLamm, Zavelstein
„Jammern hilft da nicht. Außerdem finde ich es aktuell in der Küche sogar angenehmer als vor der Tür. Wir haben hier zwar auch 40 Grad, trotzdem ist die Temperatur durch Induktionsherde und Abluftanlagen heute deutlich besser als früher. Vorher haben Gasherde die Küchen noch viel mehr aufgeheizt.
Was natürlich hilft ist viel trinken und vor allem versuchen, nicht zu kalt zu trinken. Die Südländer machen es uns vor: Einen gut temperierten Tee von 40 Grad bringt den Körper nicht so zum schwitzen wie ein eisgekühltes Getränk. Da funktioniert der Temperaturausgleich viel besser.
Bei dem Wetter zeigen sich aber auch die positiven Seiten des Koch-Berufs: Durch die langen Mittagspausen können wir die Zeit nutzen, um im Freibad zu entspannen.“