Wie setzen Köche ihre Kreationen auf Fotos gekonnt in Szene? Food-Fotograf Ingo Hilger gibt Tipps für „instagramable“ Bilder.
Von Barbara Goerlich
Geschmack ist nicht mehr alles. Essen muss heutzutage auch fotogen sein, „instagramable“ und fit für Facebook, je nach bevorzugtem Social-Media-Kanal. Immer mehr Gastronomen inszenieren daher ihr Essen mit fotogenen Effekten. Das lohnt sich. Tolle Fotos in den sozialen Netzwerken sind eine gute und günstige Werbeform, denn Schießen und Verbreiten der Fotos übernehmen meist die Gäste selbst, markieren dabei das Restaurant und machen es so für Andere auffindbar.
Gastronomen, die das „Posten“ ihrer Kreationen weder Zufall noch Gästen überlassen wollen, greifen selbst zu Smartphone oder Kamera
und inszenieren, was sie auf die Teller bringen. Dass es hierbei einige Hürden gibt, bis das Bild farblich rund und appetitlich rüberkommt, hat sicher jeder schon einmal erlebt.
„Soße oder Suppe ziehen eine Haut oder ein Soufflé fällt vor dem finalen Schuss zusammen“, bringt Ingo Hilger die häufigsten Pannen auf den Punkt. Um perfekte Fotos zu inszenieren hilft dem auf Food spezialisierten Fotografen seine Erfahrung als gelernter Koch. Sein Rat: Noch vor der ersten Aufnahme experimentieren. Denn sowohl als Koch wie auch als Food-Fotograf muss man flink arbeiten und wissen, wie sich Lebensmittel und einzelne Speisen in wenigen Minuten verändern.
FAZIT: Wahrer Foto-Augenschmaus erfordert Zeit und Liebe zum Detail. Wer es genau wissen will, bucht einen Kurs bei Ingo Hilger, Koch und Food-Fotograf, www.ingohilger.de.
Tipps und Tricks von Ingo Hilger zu folgenden Themen finden Sie im Mitgliederbereich inklusive Download zum Ausdrucken.
- Licht
- Setting
- Fotos mit Nachhilfe
- Quick Check
- Liste der Hilfsmittel für die Food-Fotografie
Über die Autorin
Barbara Goerlich ist freie Journalistin und Autorin in Frankfurt am Main. Hotellerie und Gastronomie bilden seit 1996 ihre Themenschwerpunkte. Die gelernte Hotelfachfrau und Betriebswirtin, mit praktischer Erfahrung in der internationalen Hotellerie und als Chefredakteurin eines kulinarischen Fachmagazins gründete 1996 ihr Redaktionsbüro. Seither schreibt sie für diverse Print- und Online-Medien – stets mit dem Schwerpunkt Gastronomie.
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