Marketa Schellenberg erklärt den Azubis die Zubereitung von veganen Gerichten. Foto: LVMD
Beim Jugendcamp in Mitteldeutschland hieß es Mitte September „Netzwerken, Weiterbilden, Spaß haben“. Neben dem Know-how ist vor allem der Zusammenhalt der Teilnehmenden gewachsen.
Text VKD-Team Kommunikation Fotos Landesverband Mitteldeutschland
Vegan, Fleisch und Fisch: Beim Jugendcamp des VKD-Landesverbands Mitteldeutschland gab es für die Teilnehmenden Mitte September viel zu entdecken. Insgesamt 18 Azubis aus dem gesamten Einzugsgebiet des Landesverbands waren angereist und verbrachten unter dem Motto „Netzwerken, Weiterbilden, Spaß haben“ drei gemeinsame Tage. Austragungsort in diesem Jahr war das Anhaltische Berufsschulzentrum „Hugo Junkers“ Dessau-Roßlau (BSZ Dessau-Roßlau). Am ersten Tag zerlegten die Teilnehmenden zusammen mit Christian Ziemer von der Fleischerei Ziemer aus Gräfenhainichen ein halbes Schwein der Rasse Leicoma. Anschließend stellten die Azubis ein Grillbuffet aus Wagyu Beef, Lyoner Wurst sowie Salaten zusammen. Dabei erklärte Ziemer ihnen die richtigen Handgriffe bei der Zerlegung und stellte verschiedene Herstellungsarten vor. Anschließend sorgte eine Partie Golf im Golfpark Dessau für eine willkommende Entspannung. Der Tag endete in gemütlicher Atmosphäre mit einem Abendessen aus den selbst hergestellten Grillspezialitäten.
Auftischen und „abtauchen“
Am zweiten Tag stand die pflanzenbasierte Küche auf dem Programm. VKD-Vizepräsidentin und Plant-Based-Expertin Marketa Schellenberg zeigte den Teilnehmenden, wie sie leckere vegane Gerichte ganz ohne Zusatzstoffe zubereiten können. Gemeinsam kochten die Azubis mit frischen Lebensmitteln und Ersatzprodukten wie Seitan. Zum Abschluss des Tages gab es eine Überraschung für die Jugendcamp-Teilnehmenden: Beim Fünf-Gang-Menü inklusive Weibegleitung in Tobias Felgers Restaurant ToBi ornot ToBe durften sie beim Anrichten und Service mithelfen – für Viele ein besonderes Highlight. Überwältigt von den Eindrücken des Abends ging es zurück zum Radisson Blu Fürst Leopold Hotel. Schwerpunkt am dritten und letzte Camp-Tag war das Thema Fisch. Mit Produkten von Deutsche See und Regal Springs führten die Referenten Reiner Rudolph und Sven Keller die Teilnehmenden durch die „Tiefen des Meeres“: Gemeinsam verarbeiteten die Azubis unter anderem Steinbutt, Garnele, Dorade sowie Austern und Jakobsmuscheln.
Der Abschied fiel schwer
Dann hieß es Abschied nehmen. In den drei Camp-Tagen hatten alle Teilnehmenden eine Menge dazugelernt. „Wir sind stolz, jedes Jahr ein so tolles Programm auf die Beine zu stellen“, sagt Sebastian Ehmke, Jugendwart des Landesverbands. „Wir geben den Jugendlichen nicht nur fachliches Know-how mit auf dem Weg, sondern auch Werte und Wertschätzung für unsere tolle Branche.“ Aus dem engen Zusammenhalt der Azubis sind in diesem Jahr erneut gute Netzwerke und Freundschaften entstanden – „alle Teilnehmenden wollten am liebsten noch bleiben“, sagt der Jugendwart. Auch der Vorsitzende des Landesverbands Mitteldeutschland Thomas Wolffgang zieht ein positives Fazit. „In die Jugend zu investieren, ist eine Investition in die Zukunft der Branche“, sagte er. „Dann auch noch die Begeisterung, Wertschätzung und strahlenden Augen der Jugendlichen zu sehen, ist der Lohn für unsere gemeinsame Arbeit.“ Das nächste Camp des Landesverbands ist bereits in Planung und soll vom 14. bis 16. September 2024 in der Domstadt Erfurt stattfinden.
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