Nach einem erfolgreichen Seminar versammelten sich alle Teilnehmenden für ein Gruppenfoto.
Toshi Suzuki begeisterte mit seinem Sushi-Seminar des Köcheclub Münsterland e. V. im Restaurant Acacia die Teilnehmenden.
Text/Fotos Köcheclub Münsterland e. V. / Philipp Lenzen
Willkommen, hieß es für sieben Auszubildende Anfang Mai im Restaurant Acacia in Münster. Begleitet durch den Jugendwart des Köcheclub Münsterland e. V. Philipp Lenzen und unter Anleitung des Sushi-Kochs Toshi Suzuki tauchten die Teilnehmenden in die Geheimnisse des perfekten Sushis ein. Nach einer kurzen Einführung begann das informative Seminar mit der Reis-Zubereitung und vielen Erklärungen rund um das Grundprodukt der japanischen Küche. Die perfekte Hitzezufuhr, Quelleigenschaften, große Holzfässer, Reisspatel und spezielle Fächer zum Kühlen des Reises versetzten die Nachwuchsköch:innen ins Staunen. Suzukis Vater sprach über das Zerlegen und den Verzehr von Fugo, Kugelfisch, und gab wertvolle Tipps für den perfekten Dashi-Fond. Suzuki fesselte die Auszubildenden mit Berichten über seine Arbeit in Japan, die sehr vielseitige japanische Küche und seine Ausbildungszeit in der Sternegastronomie.
Im Verlauf des Nachmittags wurden die Messer, einer bestimmten Choreografie folgend, zum Filetieren von Lachs und Thunfisch geschwungen. Das Geheimnis des typischen süßen Omeletts wurde ebenso gelüftet wie alles Wissenswerte über verschiedene Qualitäten von Thunfisch, Nori-Blätter und Wasabi. Nach den Vorbereitungen ging es ans Rollen. Suzuki zeigte die Herstellung der verschiedenen Formen von Sushi. Sashimi, Maki, Uramaki und Nigiri wurden erläutert und einzeln probiert. Hierbei legte Suzuki großen Wert auf die komplette Verarbeitung der Ware und erklärte den japanischen Gedanken in Bezug auf den Umgang mit den einzelnen Produkten. Mit einem Händebad in einer Wasser-Essigmischung durften sich die Auszubildenden selbst an der Herstellung von Inside-out-Rolls versuchen. Suzuki gab wertvolle Einrolltipps und erklärte so anschaulich, dass alle Rollen sehr gut gelangen. Am Ende des Tages waren die Auszubildenden so begeistert, dass einige von ihnen mit dem Gedanken spielen, bei Suzuki als Praktikant:in weitere Einblicke in die japanische Küche zu erlangen.
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