Die Neuauflagen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) bieten wissenschaftliche und verständlich aufbereitete Informationen – besonders für die Geschmeinschaftsverpflegung. Die Broschüren können kostenlos heruntergeladen werden.
Aus der Reihe DGE-Praxiswissen stehen drei Neuauflagen von Broschüren für den Bereich Gemeinschaftsverpflegung ab sofort kostenfrei auf der Website „Schule + Essen = Note 1“ zum Download bereit oder können als Druckversion im DGE-Medienshop, mit Abgabe einer Versandpauschale, bestellt werden. Herausgegeben vom Projekt „IN FORM in der Gemeinschaftsverpflegung“ der DGE vermitteln die drei inhaltlich und optisch überarbeiteten Broschüren aktuelle Informationen für die Verpflegung im Setting Schule:
- Trinken in der Schule
- Hygiene in der Gemeinschaftsverpflegung
- HACCP − Gefahren für die Gesundheit durch Lebensmittel identifizieren, bewerten und beherrschen
Verpflegungsverantwortliche erhalten praxisnahe Tipps, wie sie eine hygienisch einwandfreie Verpflegung anbieten und ein gesundheitsförderndes Trinkverhalten der Schüler:innen begünstigen können. Die Neuauflagen bieten sowohl Hintergrundwissen und Checklisten zur Selbstüberprüfung als auch übersichtlich dargestellte Fakten aus der ernährungswissenschaftlichen Forschung. Aktuelle Zusatzinformationen aus dem überarbeiteten DGE-Qualitätsstandard und Verweise zu weiterführenden Informationen auf der Internetseite ergänzen die Praxisinformationen.
„Trinken in der Schule“
„Trinken in der Schule“ zeigt auf, warum Trinken so wichtig ist und wie ein gesundes Trinkverhalten in den Schulalltag integriert werden kann. Neben der grundlegenden Frage, was und wie viel Kinder und Jugendliche trinken sollten, werden erstmalig auch die in der Altersgruppe beliebten Energydrinks thematisiert
„Hygiene in der Gemeinschaftsverpflegung“
Alles sauber oder auch hygienisch rein? Welche Pflichten müssen Hygieneverantwortliche in der Gemeinschaftsverpflegung erfüllen, damit die Gesundheit der Tischgäste gesichert ist? Bereits durch kleine Nachlässigkeiten im Küchenalltag können sich krankheitserregende Keime rasant ausbreiten und zu lebensmittelbedingten Krankheiten führen. Wie einfache und konsequente Hygienemaßnahmen dies wirksam verhindern, darüber informiert die Broschüre „Hygiene in der Gemeinschaftsverpflegung“. Eine Übersicht über maßgebliche Regelwerke sowie das Unterkapitel Rückstellproben als Rückversicherung runden das Thema ab.
„HACCP − Gefahren für die Gesundheit durch Lebensmittel identifizieren, bewerten und beherrschen“
HACCP ist die Abkürzung für Hazard Analysis and Critical Control Point und steht für ein Verfahren, welches gesundheitliche Gefahren für die Tischgäste erkennt, bewertet und durch entsprechende Kontrollsysteme weitestgehend beherrschbar macht. Eigenkontrolle nach HACCP ist für alle Lebensmittelunternehmen Pflicht. Dazu zählen auch Küchen und Essensanbietende, die unverpackte Lebensmittel herstellen und offerieren. Schulen, die eine Mittags- und/oder Zwischenverpflegung anbieten, gehören ebenso dazu. Doch was ist HACCP eigentlich genau und welche Schritte sind notwendig? Darüber informiert die Broschüre „HACCP − Gefahren für die Gesundheit durch Lebensmittel identifizieren, bewerten und beherrschen“.
Das DGE-Projekt „IN FORM in der Gemeinschaftsverpflegung“ — in der Trägerschaft der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.“, gefördert vom Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) — gibt Verantwortlichen in der Verpflegung eine Orientierung und Hilfestellung, wie ein gesundheitsförderndes und nachhaltiges Speisenangebot gestaltet werden kann.