Chemnitzer kocht sich ins Finale

Zwei Wettbewerbstermine, die es mental und handwerklich in sich hatten: Anfang März galt es für elf mitteldeutsche Teilnehmende, über ein Online-Portal Fachfragen in kürzester Zeit zu erfassen und zu beantworten. Aus diesem ersten Wettbewerbsmodul gingen drei Teilnehmer hervor, die beim Vorentscheid des Landesverbands der Köche Mitteldeutschlands am 4. April um das Ticket für die Endrunde kochten. Daniel Ratzka setzte sich dabei gegen Peter Garcia aus Sachsen-Anhalt (2. Platz) und Manuel Biehler aus Thüringen (3. Platz) durch und zieht damit ins Finale des Rudolf Achenbach Preis 2022, Bundesjugendwettbewerb des VKD, ein. Dort trifft der ambitionierte Jungkoch am 14./15. Mai in Frankfurt am Main auf die besten Nachwuchsköch:innen der insgesamt neun Vorentscheide aus ganz Deutschland.

Wettbewerbe fördern und fordern

„Ich habe einen hohen Anspruch an mich und meine Leistung“, erzählt Daniel, der eine Ausbildung zum Koch im „Restaurant alexxanders“ in Chemnitz (Ausbilder Roland Keilholz) absolviert. „Wettbewerbe setzen mich da immer besonders unter Druck, weil ich mich hier nicht nur mit anderen vergleiche, sondern immer auch meine Fähigkeiten auf den Prüfstand stelle und schaue: Wo stehe ich, was kann ich noch besser machen?“

Mit diesem Siegermenü überzeugte Daniel Ratzka die Jury: Dreierlei eingelegtes Gemüse, Zucchini-Chutney, Hafercracker und Apfelgel; Geflügel-Currysuppe mit Bärlauchpesto; Ballotine und Keule vom Maishähnchen, geröstete Perlzwiebel, Ravioli vom Kräutersaitling, Petersilienöl und Parmesanschaum sowie dekonstruierte Rhabarbertarte, Schokoladeneis und Sonnenblumenkernbaiser. In der Endrunde im Mai entscheidet sich dann, wer Sieger oder Siegerin des Rudolf Achenbach Preis 2022 wird.