Ausbildung – jetzt kann’s losgehen Alles auf Anfang am ersten Tag: Mit der Ausbildung beginnt ein wichtiger Abschnitt im Berufsleben. Foto: Canva

Bald startet die nächste Generation Köchinnen und Köche durch. Wir geben Tipps, damit eine Kochausbildung sowohl für Ausbilder:innen als auch für Auszubildende von Beginn an gewinnbringend und zufriedenstellend verläuft – diesmal: rund um den Start ins Azubi-Leben.

Text Aina Keller

Special Ausbildung 2022 – Teil 2: Der erste Arbeitstag im neuen Job ist immer etwas Besonderes. Wenn es dann noch dazu der allererste überhaupt ist, der Start in ein neues (Berufs)Leben, dann steigt die Aufregung – vor allem auf Seiten der Auszubildenden. Es lohnt sich, den Ausbildungsstart bewusst zu gestalten und rechtzeitig zu planen, denn auch in einem Arbeitsverhältnis gibt es schließlich keine zweite Chance für den ersten Eindruck.  

Am Anfang stehen eine persönliche Begrüßung und ein erster Rundgang durch den Betrieb. Dafür sollten sich die Verantwortlichen ausreichend Zeit nehmen. Der Vorteil eines Paten- oder Mentorenprogramms ist, dass der oder die Auszubildende von Beginn an eine/n Ansprechpartner/in hat, wenn Rückfragen oder Unsicherheiten auftreten. Das Gefühl, auf- und angenommen zu werden, ist eine gute Basis für die kommenden Aufgaben.  

Vorher sollten beispielsweise geregelt sein:   

  •  Kost und ggf. Logis  
  •  Berufskleidung   
  • Arbeitszeiterfassung  

Zeichen nach außen  

Ein Gruppenbild vor dem Haus, ein Selfie mit dem Küchenchef: Die Generation von heute dokumentiert neue Lebensabschnitte am liebsten sofort und digital. Davon kann auch der Ausbildungsbetrieb profitieren und die Reichweite für sich nutzen. Die Neuigkeiten vom Azubistart sind auch von öffentlichem Interesse, ob für die Social-Media-Kanäle des Betriebs, einen Newsletter oder sogar für die regionale Tagespresse. 

Was andere machen 

Wir haben uns bei den Qualifizierten Ausbildungsbetrieben umgeschaut und einige Beispiele, Tipps und Erfahrungen zusammengetragen:  

  • Bereitstellung einer Unterkunft in einer komplett ausgestatteten Azubi-WG oder kleinen Apartments in direkter Nachbarschaft zum Betrieb zu vergünstigten Mietpreisen 
  • Dienstplan mit freien Wochenenden für Auszubildende 
  • Bereitstellung der vollständigen Kochkleidung in doppelter Ausführung, wenn möglich, inklusive Wasch- und Pflegeleistung
  • Durchführung eines „Start-Camps“ für alle Azubis im ersten Lehrjahr zum besseren Kennenlernen des Hauses, der Regeln und der anderen Mitarbeitenden 

Wissenswertes für Ausbildungsbetriebe: Mit Infos im Vorfeld punkten  

Das herzliche Willkommen der „Neuen“ kann und sollte ruhig schon vor dem ersten Tag beginnen. Wer seinen künftigen Azubis bereits einige Tage vor Arbeitsbeginn eine persönliche Einführungsmappe schickt, sorgt gleich für die richtige Einstimmung. Darin enthalten sind allgemeine Informationen und Wissenswertes zum Betrieb, zum Beispiel: 

  • persönliche Nachricht 
  • Regeln und Sicherheitsbestimmungen im Betrieb 
  • Ablaufplan der ersten Woche 
  • Kontaktadressen der Ausbilder:innen  

Wissenswertes für Azubis: Vorbereitung rechtzeitig beginnen  

Der Termin steht, im Vertrag ist alles geregelt und bis zum ersten Arbeitstag ist noch etwas Zeit: Je besser die jungen Kolleg:innen diese für sich nutzen, desto besser klappt der Start in der Praxis. Der Online-Auftritt des Betriebs ist dabei die erste Quelle, ergänzt um Material, das der Betrieb vorab geschickt hat. Neben den betriebsspezifischen Informationen sind es aber auch allgemeine Recherchen rund um den Beruf: Fachbücher, Online-Quellen zur Weiterbildung und Wissen über Lebensmittel.  


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