Die Teilnehmer des Essmann-Pokals 2018: Alle erhalten ein Matjesrezeptbuch für neue Ideen. Foto: Verein Kieler Köche e.V.
Am 4. Essmann-Pokal nahmen so viele Azubis teil, wie noch nie zuvor.
Dies ist ein Beitrag des Vereins Kieler Köche e. V.
Das Ende des ersten Ausbildungsjahrs naht. Ein Grund mehr für die Köche-Auszubildenden der Unterstufen, einmal unter Wettbewerbsbedingungen das Erlernte zu testen. Erstaunlich war die große Beteiligung beim vierten Essmann-Pokal in Kiel. Gleich 16 Köchinnen und Köche waren zum Leistungswettbewerb um Preise und Pokale angetreten – ein Rekord.
Neben einer fachtheoretischen Prüfung erhielten die teilnehmenden Auszubildenden im Vorfeld einen Warenkorb mit Pflichtkomponenten: Matjes und Pumpernickel für die Vorspeise, im Hauptgang mussten Maishuhnbrust, Spinat und Kartoffeln verarbeitet werden und zum Dessert durften Erdbeeren und Ei nicht fehlen. Dazu gab es reichliche Wahlkomponenten, die der Kreativität beim Drei-Gänge-Menü reichlich Spielraum ließen. Das kreierte Menü inklusive Warenanforderung musste dann einige Tage vor dem Wettbewerb abgegeben werden, damit sich alle gut auf den Wettbewerbstag und ihr Menü vorbereiten konnten. Obwohl sie erst in ihrem ersten Ausbildungsjahr sind, bewegten sich die Auszubildenden sicher in ihrem ersten Wettbewerb und die Gäste des Prüfungsessens sparten nicht mit Beifall für die gezeigten Leistungen. So hat dieser erste Wettkampf auch den Grundstock für künftige Wettbewerbe geschaffen, denn es dürfte sicher sein, dass viele sich auch in den kommenden Ausbildungsjahren den Herausforderungen stellen werden.
Aller Anfang ist schwer, doch die hochkompetente Jury stand den Auszubildenden stets mit Rat und Tat zur Seite. Seit mehr als 20 Jahren führt der Verein Kieler Köche Wettbewerbe auch für das erste Ausbildungsjahr durch und gerade eine gute Nachwuchsarbeit ist die Hauptaufgabe des Vereins, der dadurch auch in künftigen Generationen von Köchen weiterlebt. Sandra Wenkel vom Romantikhotel „Kieler Kaufmann“ verwies Azad Tas vom Hotel-Restaurant „Ole Liese“ auf den zweiten und Moritz Mordhorst vom Hotel Steigenberger Conti Hansa, Kiel auf den dritten Platz.
Die acht Hotel-und Restaurantfachleute sorgten für ausgezeichneten Service beim Prüfungsessen, nachdem auch sie zuvor in Fachtheorie und Warenerkennung geprüft worden waren. Beim Fachgespräch zum Thema Heißgetränke und beim Dekorieren der Tische konnten sie ihre Fähigkeiten beweisen. Hier siegte Katinka Lyttwin von der Fielmann Akademie, Schloss Plön, vor Aileen Benita Olias du Bosque von der Globetrotterlodge auf dem Aschberg, Ascheffel, und Isabel-Marie Becker vom Flair Hotel Neeth, Damdorf.
