Jannes Vieweg, Finalist Berlin-Brandenburg, Rudolf Achenbach Preis 2024. Foto: Privat
Wer wird Deutschlands beste Nachwuchsköchin oder bester Nachwuchskoch 2024? Das entscheidet sich am 27./28. April im Finale des Rudolf Achenbach Preis. Wir stellen die insgesamt neun Finalist:innen vor. Heute: Jannes Vieweg, der für den VKD-Landesverband Berlin-Brandenburg im Finale antritt.
Interview Ulrike Sewing
Jannes Vieweg absolviert aktuell seine Kochausbildung im Maritim proArte Hotel in Berlin. Im Interview verrät er, warum Ratatouille in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt hat und wieso in Sachen Berufsnachwuchs Qualität wichtiger ist als Quantität. Im Finale des Rudolf Achenbach Preis, Bundesjugendwettbewerb des VKD, tritt der 22-Jährige für den VKD-Landesverband Berlin-Brandenburg an.
Jannes, wie kam es zu deiner Berufswahl?
Durch den Film „Ratatouille“.
Wer oder was inspiriert dich?
Social Media und viele Menschen um mich rum.
Dein Motto?
Immer die Ruhe bewahren.
Hast du außer Kochen noch eine andere Passion?
Schlagzeug spielen!
Dein Lieblingsgericht?
Wenn etwas perfekt zubereitet wurde, verdient jedes Gericht als Lieblingsgericht bezeichnet zu werden.
Auf welches Lebensmittel/welche Zutat würdest du nicht verzichten wollen?
Zucker oder Salz.
Welches sind deine persönlichen und kulinarischen Stärken?
Persönlich kann ich sehr gewissenhaft arbeiten, was mir auch kulinarisch einen Vorteil verschafft.
Was ist dein nächster Schritt auf dem Karriereweg?
Die Ausbildung beenden und in meinem Hotel weiterhin beschäftigt bleiben. Danach wartet die Schweiz.
Was glaubst Du, wie sich die Gastronomie der Zukunft verändern wird?
Es wird sich sehr viel im Bereich vegan-vegetarische Küche ändern und in der Wirtschaftlichkeit.
Du hast deine Ausbildung fast abgeschlossen. Was muss getan werden, um die Nachwuchssorgen in der Gastronomie zu überwinden?
Ich glaube, nicht nur die Gastronomie kämpft um Nachwuchs. Ich würde es als allgemeines Problem bezeichnen. Es mangelt vielen an Disziplin und Durchhaltevermögen. Es scheitert aber eventuell auch schon an der eigenen Motivation. Nachwuchs ist gut – er muss aber auch gut sein. Durch meine Ausbildung habe ich viele Auszubildende kennengelernt. Leider ist Qualität einfach wichtiger als Quantität. Nachwuchs ist genug da. Guten Nachwuchs zu finden ist das eigentliche Problem.
Wie wichtig ist der Rudolf Achenbach Preis für dich?
Ich freue mich auf das besondere Event und sehe das als eine Art Vorprüfung für die eigentliche Abschlussprüfung.
Vielen Dank.
Wir wünschen Jannes Vieweg ganz viel Erfolg im Finale.
Ergebnisse der Vorentscheide 2024 Alle Infos zum Rudolf Achenbach Preis
