Jennifer Klement arbeitet Landhotel Der Schafhof in Amorbach (Bayern) und ist Mitglied der deutschen Köchenationalmannschaft. Im Interview stand sie uns Rede und Antwort.
Von Aina Keller
Mit welchen Zutaten kochst du am liebsten und warum?
Am liebsten ist mir Gemüse. Weil es so variabel ist und weil es so viele verschiedenen Sorten gibt. Man kann damit sowohl ganz einfache als auch etwas kompliziertere Gerichte machen, das macht es spannend. Schöne Gewürze dazu, Essig oder Öl, und schon schmeckt es super.
Warum bist du Köchin geworden?
Das Interesse fürs Kochen fing schon ganz früh an, da war ich in der dritten Klasse. Wir konnten freiwillig einen Nachmittagskurs belegen und hatten die Wahl zwischen Hauswirtschaft und Kochen. In der Küche stand ich dann neben anderen, die schon 16 waren und den Kurs als Pflichtfach belegt hatten. Seitdem habe ich auch zu hause gekocht, Sachen ausprobiert und Spaß dran gehabt.
Nach der siebten Klasse habe ich dann zwar noch mehrere Praktika gemacht, aber es blieb dabei. Die Ausbildung habe ich in einem Landgasthof absolviert und die Entscheidung nicht bereut. Eine berufliche Alternative gab es für mich nicht.
Wohin möchtest du gern einmal reisen?
Asien reizt mich nach wie vor, einmal querbeet, mit ganz viel Streetfood und anderen kulinarischen Highlights, das wär was. Ich habe aber auch eine Liste, auf der ich mir einige Ziele für eine Europareise notiert habe. Barcelona zum Beispiel oder Oslo. Ich könnte mir gut vorstellen, zwei Wochen Urlaub zu nehmen und dann alle drei oder vier Tage in ein anderes Land zu reisen, das wäre super.
Welche Musik hörst du gern beim Arbeiten?
Das wechselt immer ein bisschen mit den Kollegen, die im Dienst sind. Unsere Patissiers hören zum Beispiel gern mal Radio Bob oder Rammstein, also Rockmusik, in meinem ehemaligen Betrieb waren es eher Schlager und Partymusik. Ich selbst höre im Auto meist einfach Radio, das entspannt mich.
Apropos: Was machst du nach einem langen Arbeitstag zur Entspannung?
Genau. Musik hören! Da ich einen recht langen Arbeitsweg habe, verbringe ich relativ viel Zeit im Auto und versuche dann, dort „runterzukommen“. Manchmal geh ich auch noch ein bisschen spazieren an der frischen Luft. Und an meinem freien Tagen habe ich meist nur ein Hobby: die Köche-Nationalmannschaft.
Was isst du am liebsten?
Also, die Linsensuppe von der Oma ist immer lecker oder auch ihre Kartoffelpfannkuchen. Und wenn ich selbst am Herd stehe, mach ich mir ein richtig gutes Steak, das ist ja gar nicht so einfach. Am liebsten medium rare.
Die deutsche Köchenationalmannschaft wird unterstützt von den Unternehmen RAK Porcelain Europe, Transgourmet Deutschland, AMT Gastroguss, F. Dick, MKN, Aromica, Ecolab, Kentaur, Sana Kliniken und SIKA.