Lebenslauf schreiben leicht gemacht Der Lebenslauf ist ein wichtiger Bestandteil der Bewerbung. Foto: Pexels

Der erste Eindruck zählt. Das gilt auch bei Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz. Wichtiger Bestandteil hierbei: der Lebenslauf. Wir klären, worauf angehende Köche-Azubis beim Schreiben ihres Lebenslaufs achten müssen.

In Kürze:

  • Der Lebenslauf sollte fehlerfrei und lückenlos sein
  • Stichpunkte genügen
  • Lebenslauf in einem sortierten PDF Dokument zusammenfassen

Von Anna Häuser

Schon ein Jahr vor Schulabschluss sollten sich Schüler, die eine Ausbildung machen wollen, für ihre Ausbildungsplätze bewerben. Das gilt auch für Köche-Azubis. Ein ganz wichtiger Bestandteil jeder Bewerbung ist der Lebenslauf. Doch was gehört da eigentlich alles rein? Was hat in einem Lebenslauf nichts verloren und was sind typische Fehler? Heiko Becker, Ausbildungsexperte des VKD, verrät, worauf Azubis beim Schreiben ihres Lebenslaufs achten sollten.

 

Wichtig: Darauf müssen Azubis bei ihrem Lebenslauf achten

  • Der Lebenslauf sollte fehlerfrei und sauber geschrieben sein. Jemanden Korrektur lesen lassen schadet nicht.
  • Er sollte übersichtlich und chronologisch strukturiert sein. Hier ein Muster.
  • Beim Anhang gilt: weniger ist mehr. Nur wichtige, für den Koch-Beruf, relevante Dateien, Zeugnisse oder Weiterbildungen sollten dem Lebenslauf beigefügt werden. Das sind das höchste Schul- oder Abschlusszeugnis sowie Köche-bezogene Arbeitszeugnisse oder Weiterbildungen.
  • Das gleiche Motte gilt für die Gestaltung des Lebenslaufs: Azubis sollten keine „phantasievollen“ Word-Datei-Vorlagen verwenden – lieber ein Standard-Word-Dokument. Die Schrift sollte einheitlich und nicht zu verschnörkelt sein.

 

Das darf in einem Lebenslauf nicht fehlen

  • Ganz wichtig: Jeder Lebenslauf endet mit Datum und Unterschrift.
  • Bei ihrer ersten Ausbildungsbewerbung dürfen Azubis auch ihre Grundschule im Lebenslauf erwähnen.
  • Bei der Auflistung der Praktika können Azubis auch erwähnen, welche Aufgaben sie hatten oder was sie besonders schön fanden – Praktikumsort und Zeitraum hierbei nicht vergessen.
  • Auch weitere wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse sollten im Lebenslauf Platz finden.
  • Eine Aufzählung von Hobbys, Ehrenämtern und Auslands-Aufenthalten geben einen Überblick über die privaten Interessen und das Engagement der Bewerber.

 

Das gehört nicht in einen Lebenslauf

  • Ein Lebenslauf ist kein Fließtext. Bewerber sollten lieber in kurzen Stichpunkten schreiben.
  • Ein Bewerber war ein halbes Jahr auf Reisen und hat daher nicht gearbeitet? Überhaupt kein Problem! Aber: Auch das gehört in den Lebenslauf. Der Lebenslauf sollte bestenfalls lückenlos sein.

 

Typische Fehler vermeiden

  • Fotos im Lebenslauf sind gern gesehen. Unschöne oder unvorteilhafte Foto sowie unprofessionelle Handyfotos haben in einem Lebenslauf jedoch nichts verloren. Hier sollten sich Bewerber an ein Fotostudio wenden. Weitere Tipps zu einem guten Bewerbungsfoto finden Sie hier.
  • Senden Bewerber ihre Dokumente in einzelnen, verschiedenen Dateiformen – Word, PDF, JPEG – ist das nicht nur anstrengend für den potentiellen Arbeitgeber, sondern macht auch keinen guten Eindruck vom Bewerber. Azubis sollten alle Dateien vom Anschreiben bis Anhang in einem chronologisch, alles der Reihenfolge nach sortierten PDF senden.
  • Ein großer Fehler ist es auch, gar keine Zeugnisse anzuhängen. Hat man noch keine Praktika gemacht, gehören wenigstens die Schulzeugnisse in die Bewerbung mit rein.

Downloads

Muster Lebenslauf


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